Geschichte

Schon vor Jahrtausenden müssen sich am Brigerberg Menschen aufgehalten haben. Zuerst kamen sie wohl nur sporadisch im Sommer zu Jagdzwecken in die Gegend. Bald nahmen sie auch ständig Wohnsitz auf dem fruchtbaren Bergplateau.

Der keltische Stamm der Uberer oder Viberer sind die uns ersten bekannten Bewohner. Um die Zeitwende wurde das Wallis von den Römern erobert und ihrer Herrschaft einverleibt.

Im 5. Jahrhundert besiedelten die Burgunder und im 8. Jahrhundert die Alemannen weite Teile des Oberwallis.

Im Jahre 999 schenkte der letzte König von Hochburgund das Rhonetal bis Martinach dem Bischof von Sitten. Im Jahre 1079 übertrug Kaiser Heinrich IV. den „Hof von Naters mit allen Zugehörigkeiten, mit Eigenleuten beiderlei Geschlechts, mit allem Grund und Boden, mit allen Gebäulichkeiten, Wiesen und Weiden, mit allem bebauten und unbebauten Land“ dem Bischof von Sitten.

Die Burgergemeinde Termen löste sich im 13. Jahrhundert von der Urgemeinde Naters los.

Aus der Geschichte hervorzuheben sind auch die Tage der Franzosenkriege. Die Nacht vom 31. Mai auf den 01. Juni 1799 steht mit dunklen Lettern in der Dorfchronik, denn in dieser Nacht plünderten die Franzosen das Dorf nach echtem Kriegsbrauch und steckten es in Brand. Nicht weniger als 59 Familien verloren ihr Hab und Gut.